Peritonealdialyse (PD)
Hierbei wird das Bauchfell als natürlicher Filter zur Entgiftung benutzt. Durch diese Dialysemembran können die Giftstoffe aus dem Körper geleitet werden. Dafür wird vorab ein Zugang in den Bauchraum verlegt, um den Austausch der Giftstoffe zu ermöglichen. Die Behandlung wird in der Regel vom Patienten zu Hause selbst vorgenommen und gewährt dem Betroffenen dadurch eine flexiblere Planung des Tagesablaufs.
Hämodialyse (HD)
Die Blutwäsche erfolgt über eine Maschine, die über eine künstliche Dialysemembran das Blut außerhalb des Körpers reinigt. Diese Behandlung findet in Kliniken mit Dialysestation oder privaten Dialyseinstituten statt. In der Regel wird ein Patient in Österreich pro Woche 3 Mal 4 Stunden dialysiert.
Heim-Hämodialyse (HHD)
Wie die reguläre Hämodialyse findet die Heim-Hämodialyse über eine Dialysemaschine statt. Diese wird jedoch bei Patienten zu Hause aufgestellt. Um eine HHD zu ermöglichen, muss ein Patient in seiner Behandlung stabil und therapietreu sein. Die Behandlung zu Hause gibt dem Betroffenen die Möglichkeit auch seine Behandlungszeiten im Kreise der Familie und seiner gewohnten Umgebung zu verbringen.
Transplantation
Eine Transplantation ist die beste Form der Ersatztherapie. Der Empfänger erhält die Niere eines Verstorbenen oder eines Lebendspenders. Wenn eine Transplantation erfolgreich verläuft kann der Patient über Jahre und Jahrzehnte ein nahezu uneingeschränktes Leben führen.
Jeder chronisch Nierenkranke sollte in Absprache mit seinen betreuenden Ärzten unbedingt versuchen eine Transplantation anzustreben.
Je früher eine Transplantation erfolgt und je kürzer eine andere Nierenersatztherapie davor erfolgen muss, desto besser ist es.