Mag.a Katharina Ebenberger
Der Gedanke an den braven Patienten der die Vorgaben seines Behandlers ungefragt einhält ist schon lange obsolet. Jeder Mensch hat die Verantwortung über seinen Körper und nur im Gespräch und Informationsaustausch kann diese Verantwortung auch voll übernommen werden.
Adhärenz bedeutet das Einhalten von Therapiezielen die durch eine stetige und vertrauensvolle Kommunikation zwischen Behandler und Patient entstehen.
Durch die Übernahme der aktive Rolle seitens des Patienten und das Akzeptieren und Unterstützen dieser durch den Behandler erhält der Patient die notwendige Verantwortung über seinen Körper.
Adhärenz stellt somit eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung und den Erhalt eines günstigen Gesundheitsverhaltens dar sowie der optimalen Medikamenteneinnahme im Laufe des lebenslangen Behandlungsprozesses. Sie muss sowohl vor wie auch nach der einer Transplantation geklärt, gefördert und unterstützt werden.