Priv.Doz. Mag. Dr. Johannes Werzowa ist Fachbereichsleiter Nephrologie am Hanusch Krankenhaus in Wien.
Sein Vortrag wird im Saal 1 um 12:15 Uhr zum Thema “Wieviel Kontrastmittel verträgt die Niere?” stattfinden. Aber nicht nur für die Nieren-Betroffenen wird dieser Vortrag besonders spannen. Im Bereich Kontrastmittel gibt es – wie man sagt – “more than meets the eye”, was beim Thema Kontrastmittel eigentlich schon wieder eine lustige Formulierung ist.
„Ist eine Kontrastmittel (KM) – gestützte CT Untersuchung oder Angiographie bei einem Patienten/einer Patientin vorgesehen, der/die eine eingeschränkte Nierenfunktion besitzt, führt dies oft zu Ängsten und Unsicherheiten bei den Betroffenen aber auch durchaus bei den beteiligten Ärzten/Ärztinnen. Ist eine Kontrastmittelgabe bei eingeschränkter Nierenfunktion überhaupt möglich, wird die Niereninsuffizienz durch die KM-Gabe weiter verschlechtert? Forschungsergebnisse der letzten Jahre haben hier eher zu einem entspannteren Umgang mit iodhältigem KM bei Patienten und Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion geführt. In den allermeisten Fällen ist eine KM-Gabe auch bei deutlich eingeschränkter Nierenfunktion problemlos möglich.“
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