Welttag der Niere: Unerkannte Volkskrankheit Nierenschwäche:
Wien (OTS) Geschätzt leidet jede 10. Person in Österreich an Nierenschwäche, in der Fachsprache auch Niereninsuffizienz genannt. Die Dunkelziffer wird von ExpertInnen jedoch weit höher geschätzt.
Verantwortlich für diese hohe Zahl ist vor allem das stille – also weitgehend symptomlose – Leiden der Niere und den damit verbundenen unspezifischen Symptomen. Treten erste Symptome wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Juckreiz oder Kopfschmerzen auf, kann die Erkrankung schon weit fortgeschritten sein und eine Dialyse, eine Blutwäsche, ist oft unausweichlich.
Zudem steigt mit Abnahme der Nierenfunktion das Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen zu versterben deutlich an. Mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr, eine Nierenschwäche zu erleiden. Aber auch andere Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und Herzerkrankungen bilden Risikofaktoren für die Entstehung einer Nierenschwäche.
Bei der Pressekonferenz am 10.3.2022 wurde eine Aufklärungs-Kampagne mit Unterstützung medizinischer Fachgesellschaften, wie die ÖGN und auch der Arge NiereÖsterreich vorgestellt. Am Podium referierten Prim. Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Marcus SÄEMANN (Nephrologe), Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin CLODI (Diabetes) und Ursula Charwat als PatientInnenvertreterin von der Selbsthilfe Niere
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